Schuberts „Unvollendete“ und Brahms’ Erste
Zwei prominente sinfonische Meilensteine und eine entdeckenswerte Rarität stellen die Essener Philharmoniker im Sinfoniekonzert III vor. Am Donnerstag/Freitag, 24./25. Oktober 2024, um 19:30 Uhr (19:00 Uhr Konzerteinführung) erklingen in der Philharmonie Essen Franz Schuberts „Unvollendete“, Johannes Brahms’ 1. Sinfonie sowie das Flötenkonzert des dänischen Komponisten Carl Nielsen. Schubert und Brahms machten sich den Weg zur großen Sinfonie nicht leicht. Schubert haderte selbst dann noch mit sich, als er schon sechs sogenannte Jugendsinfonien geschrieben hatte, Brahms beschäftigte sein sinfonisches Erstlingswerk über ein Jahrzehnt. Mit Schuberts Sinfonie Nr. 7 h-Moll, die mit ihren zwei fertig gestellten Sätzen „unvollendet“ blieb, und Brahms Erster begegnen sich zwei Werke, die als Meilensteine der Weiterentwicklung der sinfonischen Gattung gelten. Beide sind anspruchsvoll, mutig und weisen mit ihren Ideen in die Zukunft, ohne die Vergangenheit auszusparen. Das einzige Flötenkonzert von Carl Nielsen (1865-1931) vereint Neoklassizismus mit Avantgarde und lässt das Instrument, hier gespielt vom stellvertretenden Soloflötisten der Essener Philharmoniker, Olivier Girardin, unter der Leitung des australischen Dirigenten Nicholas Carter bukolisch-kapriziös brillieren.
Karten (€ 18,00-45,00) sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Mo 10:00-16:00 Uhr; Di-Fr 10:00-17:00 Uhr; Sa 10:00-14:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.